Bis Ende November nehmen die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland VZO etappenweise 12 neue Busse in Betrieb. Im Zuge der Flottenerneuerung werden elf Gelenk- und ein Standardbus ersetzt. Die Hälfte der insgesamt 93 VZO-Busse sind dann mit zusätzlichem Komfort für die Fahrgäste ausgestattet.
Ein Busleben bei den VZO dauert 14 Jahre. In dieser Zeit leistet ein Bus rund 1,1 Millionen Kilometer. Zwölf der insgesamt 93 VZO-Busse haben ihr Pensionsalter jetzt erreicht. Zusammen haben sie 13‘200‘000 Kilometer im Zürcher Oberland und am rechten Zürichseeufer zurückgelegt.
Flottenerneuerung bis 2022 abgeschlossen
Vor drei Jahren haben die VZO die Ausstattung ihrer Busse und auch das Erscheinungsbild komplett erneuert. Dass die neuste VZO-Busgeneration bei den Fahrgästen gut an-kommt, zeigen die Resultate der letzten Kundenzufriedenheitsumfrage. Die Leselampen über den Sitzen, die Umfeldbeleuchtung der Türschwellen und die USB-Ladestationen für Smartphones werden geschätzt. Bis zum Jahresende können die Fahrgäste in zwölf weiteren Bussen von den Annehmlichkeiten profitieren. Die Flottenerneuerung erfolgt in Etappen und ist bis ins Jahr 2022 abgeschlossen.
Neue Sensoren sorgen für Wohlfühl-Temperaturen
Uneinig sind sich die Fahrgäste bei der Frage über die optimale Temperatur im Bus. Einigen ist es im Sommer zu kühl oder im Winter zu warm. Aber auch exakt gegenteilige Meinungen können die VZO aus ihren Kundenumfrage ablesen. Neu wird in den zwölf Bussen die Raumtemperatur automatisch an die Anzahl Personen, welche sich im Bus befinden, angepasst. Dazu messen Sensoren andauernd das aktuelle Ladegewicht und variieren die Kühl- oder Heizstärke automatisch, je nach Anzahl Personen im Bus. So wird im Winter ein voller Bus weniger stark geheizt als ein leerer, und im Sommer ein voller Bus stärker gekühlt, als wenn sich nur wenige Menschen darin befinden.
Dieselverbrauch weiter reduzieren
Die VZO haben sich auferlegt, sich vor jeder Busbeschaffung die Frage nach der nachhaltigsten und wirtschaftlichsten Antriebstechnologie zu stellen. Serienreife und für das VZO-Gebiet geeignete Technologien sollen auf deren Praxistauglichkeit erprobt werden. In diesem Zusammenhang ist einer der neuen Busse mit einem „Hybridantrieb“ ausgestattet. Ein Elektromotor unterstützt den Dieselmotor mit zusätzlicher Antriebskraft und reduziert damit den Dieselverbrauch um bis zu 8%. Die elf weiteren Neulinge sind mit den bestens bewährten Euro 6-Motoren ausgestattet.
