Rekordhohe Fahrgastzahlen bei den VZO

07.03.2024

Die VZO beförderten im letzten Jahr 9,1 Prozent mehr Personen als im Jahr 2022. Es waren gesamthaft so viele wie noch nie. Der Zuwachs ist weit grösser als erwartet und bedeutet Erfolg und Herausforderung zugleich. Die Pünktlichkeit der VZO-Busse bleibt hoch.

Die VZO haben im letzten Jahr 25.3 Millionen Passagiere befördert und somit das Rekordjahr 2022 um plus 9.1 Prozent übertroffen. Damals fuhren 23.2 Millionen Menschen mit den VZO und dem Stadtbus Rapperswil-Jona. Die Nachfrage hat damit deutlich stärker zugenommen, als prognostiziert.

Zunahme an allen Wochentagen

An Werktagen fuhren in den Hauptverkehrszeiten über 9 Prozent mehr Menschen mit den VZO. Neu ist die Nachfrage von Montag bis Donnerstag gleichmässig verteilt. In den vergangenen Jahren waren der Dienstag und Donnerstag die nachfragestärksten Tage. Ein Grund für die Veränderung dürfte eine gewisse Abkehr von Homeoffice sein. An Freitagen ist die Auslastung in den Pendlerzeiten ungefähr 10 Prozent tiefer als an den anderen Werktagen. Auch der Freizeitverkehr hat messbar zugenommen. Am Samstag und Sonntag wurden die VZO-Busse mit je plus 8.5 Prozent benutzt. Am stärksten zugelegt hat im Vergleich zu 2022 die Linie 856 in Wetzikon mit plus 31.2 Prozent. Grund dafür sind der neue Samstagsbetrieb seit Dezember 2022 sowie eine Zunahme auch an den Werktagen. Weitere überdurchschnittliche Zunahmen verzeichnete die Pendler-Linie 951 in Stäfa mit plus 24.8 Prozent und die Linie 858 im Raum Wetzikon mit plus 18.0 Prozent. Eine stark erhöhte Nachfrage verzeichnen auch fast sämtliche Nachtbuslinien.

Mehr Fahrgäste bedingen Ausbauten

Die VZO beobachten die Entwicklung laufend. Sie rechnen auch in den kommenden Jahren mit einem weiteren, wenn auch moderateren Anstieg der Fahrgastzahlen. Vor allem morgens und abends in den Hauptverkehrszeiten haben diverse Linien bereits jetzt ihre Kapazitätsgrenze erreicht oder stehen kurz davor. Mit dem gezielten Ausbau des Fahrplans und zusätzlichen Bussen auf nachfragestarken Linien wollen die VZO auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2024 dieser Entwicklung Rechnung tragen.

Weiterhin zuverlässig pünktlich

Die Pünktlichkeit reduzierte sich um leichte 0.4 Prozentpunkte, bleibt aber hoch. Zwei Drittel der insgesamt 64 VZO-Buslinien verkehrten pünktlich. Häufigste Ursache bei Verspätungen von mehr als zwei Minuten waren Einschränkungen wegen Baustellen, fehlende Busbevorzugungen und Verkehrsüberlastung auf dem Strassennetz vor allem während der abendlichen Stosszeit. Die Zuverlässigkeit der Anschlüsse zwischen Bus und Bahn lag wie in den letzten Jahren unverändert bei 96 Prozent.