Unser neues Busdepot mit Schulhaus in Wetzikon

Ein Projekt mit vielen Gewinnern

Schon beim Kauf des Grundstücks hatten wir die Idee, hier nicht nur eine Einstellhalle zu bauen, sondern eine weitere Nutzung zu planen, mit der die Kosten reduziert und die ideale Lage nahe beim Bahnhof sinnvoll genutzt werden sollte. Der Kanton Zürich liess sich von der Idee überzeugen und konnte als Mieter für ein Schulhaus über der Einstellhalle gewonnen werden. Nun entstehen im Erdgeschoss eine Einstellhalle für 42 Busse, eine Waschanlage und ein Serviceplatz, sowie Personalräume für das Fahrdienstpersonal. Unter der Einstellhalle wird eine Tiefgarage für PKW's, Motorräder und Velos erstellt, die dem Personal der VZO und der Schule dienen, sowie an Dritte vermietet wird. Über der Einstellhalle bauen wir im 1. und 2. OG ein Schulgebäude mit 37 Klassenzimmer, Vorbereitungs- und Schulverwaltungsräumen, zwei Turnhallen und einer Mensa im Standard Miniergie P. Die Räumlichkeiten für die Schule werden dem Kanton Zürich für 20 Jahre und einer Option von weiteren 2 x 5 Jahren vermietet.

Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt nutzt das Schulhaus in einer ersten Phase als Provisorium für die Kantonsschule Zürcher Oberland und die Gewerbliche Berufsschule Wetzikon, deren Schulhäuser ab 2019 saniert werden. Im Anschluss an diese Zwischennutzungen wird das Schulhaus ab 2022 von der privaten Wirtschaftsschule KV Wetzikon (Träger ist der kaufmännische Verein Wetzikon-Rüti) genutzt.

Mit dem kombinierten Bau einer Einstellhalle und eines kompakten Schulhauses an verkehrsgünstig optimaler Lage können die Investitionskosten vergleichsweise tief gehalten, raumplanerische Grundsätze umgesetzt und Wetzikon als Bildungszentrum gestärkt werden.

«Unsere stetig wachsende Busflotte braucht ein neues Busdepot. Dieses wird auf dem Grundstück an der Schellerstrasse in Wetzikon erstellt. Zudem entsteht auf dem Dach der Einstellhalle im 1. und 2. OG ein Schulgebäude, das der Kanton Zürich mieten wird.»

Werner Trachsel, Alt-Direktor VZO

Überzeugende Ideen

Im 2014 führten wir einen Wettbewerb nach GATT-WTO-Normen für einen Studienauftrag "Busdepot/Schulhaus" durch. Die mit erfahrenen Architekten und weiteren Spezialisten zusammengesetzte Jury wählte schliesslich den Vorschlag der Dürig AG, Zürich, zum Sieger mit der Begründung:

Die Planer schlagen eine unerwartete und innovative Lösung vor. Das Busdepot ist erdgeschossig situiert und die Schulen liegen in zwei Geschossen wie selbstverständlich darüber. Die Vorteile einer solchen Organisation sind offensichtlich; die Busse müssen nicht via Rampe in ein Untergeschoss fahren, die Statik kann einfach gelöst werden und es entsteht ein überraschendes und doch schlichtes Gebäude. Dieses, wenn auch gross, erscheint leicht, transparent und schwebend.

Durch eine leichte Absenkung ins Terrain wird der Baukörper geschickt niedrig gehalten und mittels einer markanten, blauen Wand werden die topographischen Unterschiede zu den horizontalen Schichten aufs Einfachste überbrückt. Die Ebenen der Schule selber werden über das Niveau der Bahn gehoben, was schöne Bezüge, eine gute Belichtung und eine attraktive Weitsicht ermöglicht. Die Schulen zeigen sich als sehr funktional und äusserst effizient. Speziell ist die konsequente Situierung der beiden Sporthallen als innenliegende Körper. Dadurch werden alle äusseren Flächen für die Unterrichtsbereiche «freigespielt».

Meilensteine

17.8.20: Das Schulhaus ist in Betrieb

Zum Schulbeginn Mitte August wurde das Schulhaus bezogen.

15.12.2019: Betriebsstart mit 20 Gelenk- und 11 Standardbussen

Zum Fahrplanwechsel vom 15. Dezember wurde das Busdepot in Betrieb genommen.

19.6.2019: Aufrichtfest

Am Aufrichtfest galt der Dank allen Arbeitern und Projektbeteiligten. Denn der Bau schreitet planmässig voran und wir werden den Teil der Busgarage im Dezember 2019 beziehen können.

4.7.2018: Grundsteinlegung

Der Rohbau kommt zügig voran, die Einstellhalle steht, das 1. OG bald auch und am 2. OG wird gebaut.

Termine, Kosten und Qualität liegen innerhalb der Erwartungen. Mit den betrieblichen Vorbereitungen für den Umzug wurde begonnen, damit ab Fahrplanwechsel im Dezember 2019 alles tadellos funktioniert.

13.10.2017: Aushub läuft und Baumeister startet

Die Arbeiten für den Aushub laufen planmässig, sodass mit den Baumeister-Arbeiten begonnen werden kann.

7.8.2017: Spatenstich

Nach dem Spatenstich wird nun gebaut. Ende 2019 werden wir das Busdepot in Betrieb nehmen. Die ersten Schüler und Schülerinnen werden den Neubau im Sommer 2020 nutzen.

2.8.2017: Der Start und wie es weitergeht

Bereits wurden zwei Drittel der Bauarbeiten nach dem öffentlichen Beschaffungsrecht vergeben. Die Werkverträge sind unterzeichnet und die Ausführungspläne fixiert. Als erster Schritt wird ab August 2017 die Baugrube ausgehoben. Im Dezember 2018 wird die Aufrichtung erwartet und im Februar 2019 soll auch die Gebäudehülle fertig sein. Anfangs August 2019 ist der Ausbau für das Busdepot abgeschlossen, sodass die Einrichtungen für den Busbetrieb ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 genutzt werden können.

Der Grundausbau für das Schulgebäude soll Ende März 2020 fertig gebaut sein, sodass noch Zeit für den Mieter- und Spezialausbau bleibt. Am 10.8.2020 beginnt das Schuljahr und die ersten Schüler und Schülerinnen gehen im neuen Schulhaus ein und aus.

3.7.2017: Baustelleneinrichtung

Nachdem die Baubewilligung erteilt wurde und die Baufreigabe vorliegt, kann mit der Realisierung begonnen werden. Das Gelände wird eingezäunt und die Baustelle eingerichtet.

23.02.2016: Bauprojekt abgeschlossen

Das Bauprojekt wurde termingerecht abgeschlossen. Das von den VZO definierte Raumprogramm sowie die Räumlichkeiten für das Schulhaus entsprechend den Anforderungen und liegen gemäss dem Kostenvoranschlag innerhalb der Budgets. In einem nächsten Schritt werden nun die Ausschreibungen vorbereitet und die Vergaben gemäss Submissionsrecht vorgenommen. Visualisierungen geben einen Eindruck, wie sich die verwendete Materialien in einzelnen Räumen auswirken.

04.12.2015: Erstes sichtbares Zeichen, die Baustangen stehen!

Nachdem im 2014 im Rahmen eines Wettbewerbs das Siegerprojekt ernannt wurde, begann das beauftragte Architekturbüro Dürig mit den Arbeiten für das Vorprojekt, das im Juni 2015 abgeschlossen wurde. Bis Ende Januar 2016 wird auch das Bauprojekt fertig ausgearbeitet sein. Bereits im Dezember 2015 werden die VZO eine Baueingabe an die Gemeinde Wetzikon einreichen. Zudem werden nun die Dimensionen des Baus erstmals vorstellbar: Die Profilierung wird in diesen Tagen gesetzt.

Entstehung

Kontakt